Wilhelm Busch (1832 Wiedensahl - Mechtshausen 1908) – Brustbild eines Bauernjungen. Öl auf Karton. 22,5 x 19,5 cm. Mit dem eingeritzten Monogramm unten rechts. Gerahmt.
Öl auf Karton. 22,5 x 19,5 cm. Mit dem eingeritzten Monogramm unten rechts. Gerahmt.
Öl auf Karton. 22,5 x 19,5 cm. Mit dem eingeritzten Monogramm unten rechts. Gerahmt.
Auch wenn Busch als Junggeselle kinderlos blieb, hütete er gelegentlich die Enkel seines Onkels, des Pastors Georg Kleine aus Lüthorst. Ab den 1850er Jahren rückte das ländliche Leben in den Fokus seiner Betrachtung, es entstanden eine Reihe von Kinderbildnissen, oft aus dem bäuerlichen Milieu. Hier zeigt er einen kleinen Jungen als Halbfigur, in ein Hochoval eingestellt, streng im Profil bis zum Ellenbogenansatz gegeben. Der Bub trägt das strohblonde Haar gescheitelt und blickt unter skeptischem Stirnrunzeln zur Seite – wohl mag er nicht mehr stillhalten und viel lieber mit seinen Kameraden toben. Gmelin verweist auf eine Vorzeichnung im Skizzenbuch Otto Nöldekes, Faksimile, München 1924 (S. 39), die das gleiche Modell zeigt.